Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)
Sie bezeichnet den Prozess, bei dem gleichzeitig elektrische und thermische Energie bereitgestellt wird. In herkömmlichen Kraftwerken wird nur ein geringer Teil der eingesetzten Primärenergie in Strom umgewandelt.
Ca. 60 bis 70% gehen in Form von Abwärme an die Umwelt verloren. Die KWK nutzt diese Wärme für Heizung und Warmwasserbereitung. Je nach Größe und Lage der KWK-Anlage wird die Wärme über ein Nah- oder Fernwärmenetz verteilt. Voraussetzung ist, dass ausreichend Wärmeabnehmer vor Ort, oder in der Nähe sind. In KWK-Anlagen wird 80 bis teilweise über 90% der eingesetzten Primärenergie genutzt, wobei die Stromproduktion verglichen mit gleichgroßen konventionellen Kraftwerken etwas kleiner ist. KWK-Anlagen gibt es in fast allen Größen von kleinen Mini-Blockheizkraftwerken für Einfamilienhäuser bis hin zu Heizkraftwerken mit mehreren hundert Megawatt Leistung.