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Biomasse-Potenzial

Die Potenziale dienen zur Abschätzung des möglichen Beitrags der Biomasse an der Rohstoff- und Energiebereitstellung. Dabei wird betrachtet, welche Rohstoffmengen oder Anbauflächen in einem bestimmten Gebiet als nachwachsende Rohstoffe verfügbar sind. 

Unterschieden wird dabei zwischen verschiedenen Potenzialarten: Theoretisches Potenzial: Stellt die Obergrenze des Potenzials dar. Es umfasst die gesamte Menge nachwachsender Rohstoffe/ Biomasse, die in einem bestimmten Gebiet in einem bestimmten Zeitraum zur Verfügung steht. Technisches Potenzial: Ist ein Teil des theoretischen Potenzials, der unter Berücksichtigung verschiedener begrenzender Faktoren nachhaltig zur Verfügung steht.

Diese Faktoren sind:

  • Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen unter der Annahme einer vorrangigen Nahrungsmittelproduktion,
  • Erhaltung natürlicher Stoffkreisläufe und Einhaltung ökologischer Grenzen,
  • Kein Raubbau an der Natur (z. B. Auslaugen der Böden und Reduktion des Humusgehaltes im Boden),
  • Einschränkungen durch Verluste bei der Stoffumwandlung und bei der Umwandlung in eine nutzbare Energieform
  • Technische Hemmnisse

Wirtschaftliches Potenzial: Ist der Teil des technischen Potenzials, der sich wirtschaftlich nutzen lässt. Dabei dürfen die Energiegestehungskosten maximal so hoch sein, wie die Gestehungskosten aus fossilen Energieträgern. Berücksichtigt werden hierbei auch Förderungen vom Staat. Das wirtschaftliche Potenzial ist stark abhängig von der Preisentwicklung von Nahrungsmittel, fossiler Energieträger und der Entwicklung der Umwandlungstechnologien, sowie von politischen Rahmenbedingungen.

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